Ein Untergewicht vor der Geburt sorgt für grosse Gefahren. Lebenslange Erkrankungen können Folge des verringerten Gewichtes sein. Weil keine Behandlungsoptionen existieren, befassen sich Forscher mit einem ungewöhnlichen Ansatz. Eine neuseeländische Studie untersucht, ob die Gabe von Viagra stark untergewichtigen Babys vor und nach der Geburt hilft.
Schläft man in den ersten 24 Stunden nach einem traumatischen Ereignis, hilft dies, die belastenden Erinnerungen besser einzuordnen und zu verarbeiten. Das weisen Forschende der Universität Zürich und der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich in einer neuen Studie nach. Schlaf könnte demnach als frühe Präventionsstrategie bei Posttraumatischen Belastungsstörungen eingesetzt werden. ...
Weltweit werden Millionen von Mädchen und Frauen beschnitten. Um die Einstellung gegenüber dieser gesundheitsgefährdenden Praxis zu verändern, produzierten UZH-Forschende Spielfilme. In diesen diskutieren Familien kontrovers über die Beschneidung ihrer Töchter, wodurch sich die Einstellung gegenüber unbeschnittenen Mädchen bei den Zuschauern positiv veränderte. Das Thema wiederholt in Filmen einzubinden, könnte helfen, die Zahl der Beschneidungen zu reduzieren.
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Ein Forscherteam der Universität Zürich hat erstmals die Auswirkungen von akutem Schlafentzug bei Kindern untersucht. Dabei zeigte sich, dass das Gehirn von 5- bis 12-jährigen Kindern anders auf Schlafentzug reagiert als das von Erwachsenen: Der verkürzte Schlaf führt zu einem erhöhten Bedarf an Tiefschlaf in jenen Hirnregionen, die sich entwickeln und ausreifen. Betroffen sind Regionen im hinteren Hirnbereich, die für das Sehen, die räumliche Wahrnehmung und die Verarbeitung multi-sensorischer Inputs zuständig sind....
Lettinnen sind weltweit die grössten Frauen und Niederländer die grössten Männer. Die Schweizerinnen und Schweizer befinden sich mit 178 respektive 166 Zentimetern im europäischen Mittelfeld. Das zeigt die bisher umfassendste weltweite Studie unter Einbezug von Forschenden der Universität Zürich. ...
Kinder aus grösseren Familien bewegen sich mehr, ebenso solche mit sportlichen Eltern: Das sind zwei Erkenntnisse aus einer neuen Studie. Erstmals für die Schweiz wurden die Resultate zum Bewegungsverhalten der 6-16jährigen nicht nur mit Interviews ermittelt, sondern mit objektiven Messungen ergänzt. ...
Die Evolution hat vorgesorgt: Der weibliche Organismus kann das Becken ab der Pubertät verbreitern. Nach dem gebärfähigen Alter verengt es sich wieder – während sich das Becken beim Mann über das gesamte Leben kaum verändert. Die erstaunlichen Resultate einer Studie der Universität Zürich legen den Schluss nahe, dass die Hormone in der Pubertät und der Menopause diese Formunterschiede bewirken....
Entsteht unser Bewusstsein aus kontinuierlich verarbeiteten Sinneseindrücken? Ein neuer Ansatz von Wissenschaftlern der Universitäten Zürich und Ulm sowie der EPFL zeigt nun, wie das Gehirn Sinneseindrücke zu einem grossen Teil unbewusst verarbeitet. Gemäss ihrem Modell ist das Bewusstsein lediglich in Zeitintervallen von bis zu 400 Millisekunden aktiv, während dazwischen Lücken unbewusster Reizverarbeitung liegen....
Warum das Spiel mit Farben mehr ist als modische Extravaganz....
Um einen herum ist es wohlig warm, jegliche Angespanntheit entflieht den Muskeln und die Gedanken entgleiten auf sanfteste Weise. Nur allzu willig begrüsst man den Zustand völligen Losgelöstseins und tiefen Friedens. Ein Zustand, der Alltag, Probleme, Aufgaben, Befürchtungen und To-do-Listen endlich für einige Stunden in ihre Schranken weist und das Tor zur wohlverdienten Entspannung öffnet....