Neue Erkenntnisse über die letzte Warmzeit in Grönland – vor allem über die Temperatur und die Dicke der Eisschicht – könnten als Vergleich dienen, wie sich das grönländische Eisschild in Zukunft entwickelt. An den überraschenden Messresultaten sind auch Forschende der Universität Bern beteiligt.
Die Landwirtschaft zieht sich aus den Alpen zunehmend zurück. Die damit einhergehende Verbrachung und Verbuschung von jahrhundertealtem Kulturland wirkt sich nicht nur auf das Landschaftsbild, sondern auch auf den Wasserhaushalt und zukünftig auf die Stromgewinnung aus. Zu diesem Schluss kommt eine vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützte interdisziplinäre Forschungsgruppe. ...
Ein Jahr nach Abschluss der Hochwasserschutzmassnahmen hat der Eibach in Gelterkinden sein Bachbett wie vorgesehen umzubilden begonnen. Neue Kiesbänke sind entstanden und Bäume und Büsche wachsen an den Ufern. Der vom Landrat im Jahre 2005 beschlossene Hochwasserschutz für den Dorfkern von Gelterkinden ist somit erfolgreich umgesetzt worden....
Eine bisher weitgehend unbekannte Apfelsorte aus Gondiswil (BE) hat dank ihrer Robustheit gegenüber der Pflanzenkrankheit Feuerbrand das Interesse der Forschung geweckt. Im Auftrag der Vereinigung Fructus untersuchen nämlich Agroscope-Experten die Eigenschaften alter Schweizer Obstsorten und sind so auf Alant gestossen. Die guten Eigenschaften von Alant lassen eine Zukunft als erstklassige Mostapfelsorte und als wertvolle Elternsorte für die Apfelzüchtung erwarten....
Der Bodensee ist wieder so sauber wie in den 50er-Jahren. Das zeigt die Belastungskurve mit Phosphor. Mit diesem guten Resultat könnten sich die Verantwortlichen für die Abwasserreinigungsanlagen, die sich kürzlich zur jährlichen Fachtagung trafen, zurücklehnen und «Auftrag erfüllt» melden....
In der Wintersession berät der Ständerat voraussichtlich über die Verlängerung des Gentech-Moratoriums für weitere drei Jahre. Der Nationalrat hatte diese bereits am 26. September 2012 beschlossen. Damit könnte der kommerzielle Anbau von gen-technisch veränderten Pflanzen in der Schweiz weiterhin verboten bleiben. ...
Wo früher Gletscher die alpine Landschaft prägten, breiten sich heute immer mehr Seen aus. Eine Studie des Nationalen Forschungsprogramms «Nachhaltige Wassernutzung» (NFP 61) untersucht das Potenzial dieser neuen Seen in Bezug auf Tourismus, Wasserkraft und Umweltgefahren....
Tiefschwarze Erde, die vor Nährstoffen strotzt und Pflanzen zu kräftigem, gesundem Wuchs verhilft - das ist Kompost, der natürlichste Dünger der Welt. Jeder Hobbygärtner kann ihn leicht selbst herstellen. Das Ausgangsmaterial bringt die Natur mit: den Rückschnitt von Bäumen, Hecken und Sträuchern, Gras und Pflanzenreste....
Wer in diesen Herbsttagen durch Appenzell Ausserrhoden wandert, entdeckt immer wieder ungemähte Flächen in Streuewiesen. Dies geschieht mit Absicht und verfolgt einen ökologischen Zeck. ...
Das Nationale Forschungsprogramm 59 „Nutzen und Risiken der Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen“ (NFP 59) ist abgeschlossen. Die Resultate zeigen, dass zum heutigen Zeitpunkt der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen ökologisch, agronomisch und wirtschaftlich keinen Vorteil bringt. Ausserdem sind die Schweizer Konsumenten nach wie vor kritisch gegenüber gentechnisch veränderten Organismen (GVO) eingestellt. Der Schweizerische Bauernverband (SBV) stellt daher den Antrag, das GVO-Anbau-Moratorium bis 2017 zu verlängern....